Komplettlösung für PushOver

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Einleitung

Herzlich willkommen auf meiner Lösungsseite zum Computerspiel-Klassiker PushOver. Alle hier vorgestellten Lösungen wurden von mir selbst herausgefunden, sind immer innerhalb der vorgegebenen Zeit zu schaffen, führen immer zum Erhalt des Tokens und können ausgeführt werden, ohne dass man eventuelle Bugs kennen oder gar ausnutzen muss. Ich kann garantieren, dass die gezeigten Lösungsvorschläge mit der originalen PC-Version für DOS funktionieren (Das heute verbreitetere IshiSoft-Remake gab es noch nicht, als diese Seiten erstellt wurden). PushOver ist allerdings auch für eine Reihe anderer Systeme erschienen, nämlich Amiga, Atari ST und SNES, und es existieren mehrere Remakes der PC-Version. Momentan kann ich nicht überprüfen, ob die Level und die Spiellogik dort absolut identisch sind und meine Lösungen auch dort zum Erfolg führen - ich vermute aber, dass dies zumindest für einen Großteil der Rätsel gilt. Da viele neue Pushover-Spieler wahrscheinlich das Remake von IshiSoft spielen werden und dieses einige Unterschiede beim Timing und bei einigen Rätseln aufweist, habe ich diese Version bei einem Update besonders berücksichtigt und zeige gegebenenfalls die passende Alternativlösung.

In den ersten Rätseln geht es nur darum, die richtige Anordnung der Dominosteine herzustellen. Später wird der Schwierigkeitsgrad dann deutlich gesteigert, indem man auch nach dem Anstoß noch Steine verrücken muss. In den letzten Levels muss manchmal sogar der Anstoß sofort ausgeführt und erst danach der komplette Levelaufbau durchgeführt werden. Weil diese Vorgänge nicht immer in einem einzelnen Lösungsbildschirm darstellbar sind, habe ich für einige Level Videos erstellt. Um diese Videos anzeigen zu können, muss der Flash Payer installiert sein (was auf den meisten Systemen bereits der Fall ist). Damit die Lösungsseiten bequem betrachtet werden können, wird eine Fenstergröße von mindestens 1024x768 Pixel empfohlen. Die meisten modernen Systeme haben die dafür erforderliche oder oft soagr eine höhere Bildschirmauflösung bereits eingestellt.

Bei den Lösungen auf den folgenden Seiten ist zu beachten: Wenn nur ein einzelnes Bild gezeigt wird, dann ist darauf immer die Situation vor dem Anstoß zu sehen, also nachdem bereits Steine umgestellt wurden. Gibt es getrennte Kettenreaktionen, die zum Beispiel durch "Fallenlassen" in Gang gesetzt werden (siehe weiter unten), so werden auch mehrere Bilder gezeigt. Immer dann, wenn ein Bild der Situation vor dem Anstoß nicht sinnvoll wäre, etwa weil sofort angestoßen werden muss oder weil es nicht offensichtlich ist, wie man die entsprechende Situation herstellt, wird die Lösung des Levels als Video dargestellt. In diesem Fall ist immer der komplette Levelablauf zu sehen, vom Betreten durch die Eingangstür bis zum Verlassen durch die Ausgangstür. Ich halte fest, dass es für viele Level mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt und man das eine oder andere Rätsel sicherlich anders und vielleicht auch schneller oder eleganter lösen kann, als ich es hier vorschlage.

Beschreibung der Spielsteine

	Dies ist ein normaler Dominostein ohne besondere Eigenschaften oder Aktionen. Wenn er angestoßen wird oder ein anderer Dominostein auf ihn kippt, fällt er um und stößt dabei gegebenenfalls den in Fallrichtung neben ihm stehenden Dominostein mit um. Der normale Dominostein ist der häufigste Stein im Spiel, ohne ihn wären die ablaufenden Kettenreaktionen nicht möglich.
	Der Stopper ist der einzige Stein, der nicht umfällt und somit ein festes Hindernis bildet. Die Ameise kann zwar versuchen einen Stopper anzustoßen, sie wird damit aber keinen Erfolg haben (hat danach allerdings trotzdem keinen Stoß mehr!). Da der Stopper nicht umfallen kann, darf er natürlich auch noch stehen, wenn der Auslöser umgefallen ist.
	Wenn der Überschläger komplett umfällt, führt er einen Überschlag durch. Er steht also wieder auf und kippt einen Platz neben seiner ursprünglichen Position noch einmal in die gleiche Richtung. Dies wiederholt sich so lange, bis er auf einen anderen Stein kippt, auf einen Teiler fällt oder das Level verlässt. Kippt er gegen einen Stopper, so federt er zurück und kippt in die andere Richtung, außer es befindet sich dort bereits ein umgefallener Stein. Wenn der Auslöser umfällt, müssen alle Überschläger zur Ruhe gekommen sein. Ein noch in Bewegung befindlicher Überschläger gilt nicht als umgefallen.
	Der Verzögerer verhält sich zunächst wie ein Stopper. Ein Stein, der gegen einen Verzögerer kippt, federt also ebenfalls zurück und kippt in die andere Richtung um. Der Unterschied zum Stopper ist, dass der Verzögerer nach einer Sekunde wie ein normaler Stein in die Richtung kippt, in der er angestoßen wurde. Die Ameise kann ihren Stoß an einem Verzögerer ausführen.
	Ein Teiler kippt sowohl nach links als auch nach rechts weg, wenn ein beliebiger Stein von oben auf ihn fällt. Es ist somit der einzige Stein, der nicht zerstört wird, wenn ein anderer Stein auf ihn fällt. Gleichzeitig ist es der einzige Stein, der nicht von einem nebenstehenden unkippenden Stein getroffen werden darf, da dieser sonst zerstört wird. Steht ein Teiler neben einem Abgrund und wird er durch einen herabfallenden Stein geteilt, so fallen beide Hälften des Teilersteins nicht in den Abgrund. Die Ameise kann den Teiler nicht anstoßen, allerdings kann sie von oben einen Stein auf ihn fallen lassen. Dieser Dominostein kehrt also so ziemlich alle für die anderen Steine gültigen Regeln um.
	Wird der Explodierer von einem nebenstehenden umkippenden Stein getroffen, so reißt er an seiner Position ein Loch in den Boden. Steine, die in Fallrichtung neben ihm stehen, werden dabei nicht angestoßen. Nur wenn dieser Stein explodiert ist, gilt er als umgefallen. Die Ameise kann den Explodierer anstoßen, wird danach aber sofort in den Abgrund fallen und dies je nach Fallhöhe evtl. nicht überleben. Außerdem fallen keine weiteren Steine um, wenn der Explodierer direkt von der Ameise angestoßen wird.
	Der Aufsteiger kehrt die Gesetze der Schwerkraft um: Sowohl wenn er (durch einen Stein oder die Ameise) angestoßen wird als auch wenn die Ameise ihn "fallen" lässt, wird er aufsteigen und entweder an der nächsten auf gerader Linie liegenden Decke kleben bleiben oder das Level nach oben verlassen. Ein Aufsteiger, der über den oberen Levelrand entkommt, gilt als umgefallen; ein an der Decke kleben gebliebener hingegen nicht.
	Der Überbrücker schließt einen Abgrund, sofern dieser in Fallrichtung unmittelbar neben ihm liegt und nicht breiter als eine Schrittweite ist. In allen anderen Fällen verhält er sich wie ein normaler Stein.
	Der Verschwinder löst sich auf, wenn er komplett umfällt. In Fallrichtung neben ihm stehende Steine werden während des Falls trotzdem angestoßen. Im Gegensatz zu allen anderen Steinen darf die Ameise Verschwinder auch vor Türen abstellen.
	Dies ist der Auslöser, der die Ausgangstür zum nächsten Rätsel öffnet, wenn er als letzter Stein umfällt (oder genauer gesagt: wenn er spätestens gleichzeitig mit dem letzten anderen Stein, der kein Stopper ist, umfällt). Er gilt erst dann als umgefallen, wenn er komplett auf der Seite liegt und darf deshalb weder auf einen anderen Stein noch gegen einen Stopper fallen. Die Ameise darf den Auslöser nicht anheben und umstellen, wohl aber anstoßen (was sie natürlich nur tun sollte, wenn bereits alle anderen Steine auf anderem Weg zu Fall gebracht wurden). In den allermeisten Levels gibt es nur einen Auslöserstein. Existieren allerdings mehrere, müssen diese exakt gleichzeitig umfallen.

Allgemeine Tipps

• Mit [Cursor Auf] kann sich die Ameise hinter einen Dominostein stellen (außer es befindet sich eine Leiter an dieser Stelle). Durch gleichzeitiges Drücken von [Leertaste] und [Cursor Rechts] bzw. [Cursor Links] wird ein Stein in die gewünschte Richtung angestoßen. Ein Anstoß durch die Ameise ist allerdings nur einmal pro Level möglich. Bei Stoppern ist der Anstoß sinnlos, weil diese nicht umgeworfen werden können. Teiler können nicht angestoßen werden.
   
• Mit [F1] kann jederzeit eine Erklärung der Spielsteine angezeigt werden. Spätere Level wird man allerdings kaum lösen können, wenn man die Bedeutung nicht auswendig kennt.
   
• Abgesehen von zwei oder drei Ausnahmen befindet sich in allen Levels die Mehrzahl der Steine bereits an der richtigen Stelle. Gerade am Anfang muss sicher nicht das ganze Level umgebaut werden! Dafür würde auch das immer relativ knappe Zeitlimit nicht ausreichen.
   
• Überhaupt sind die Lösungen oft genial einfach, wenn man vielleicht mal von einigen der allerletzen Levels absieht. Nicht selten stellt man nach Abschluss eines Levels fest, dass man zu kompliziert gedacht hat und nur deswegen die Lösung nicht schon früher gefunden hat.
   
• Auf den Levelseiten habe ich versucht, den Schwierigkeitsgrad eines Rätsels nach meinem subjektiven Empfinden zu bewerten (von • = sehr leicht bis ••••• = sehr schwer). Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich ansteigt, wobei es auch gewisse Abweichungen gibt: So finde ich persönlich die Level der Baukasten-Gruppe (67-77) im Durchschnitt schwerer als die nachfolgenden Level der Kerker-Gruppe (78-88). Auch einige Einzellevel erscheinen mir unpassend platziert: Level 13 hätte man problemlos 30 Level später einordnen können und Level 95 ist meiner Meinung nach viel zu einfach, um sich unter den letzten des Spiels zu befinden. Allgemein ist Pushover jedoch ein reines Knobelspiel; frustrierende Stellen, die man allein durch Geschicklichkeit lösen muss, gibt es eigentlich nicht. Damit lässt sich praktisch jedes Rätsel einfach reproduzieren, wenn man die Lösung einmal kennt.
   
• Ein Level gilt als gelöst, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
  • alle Steine (außer Stopper) sind umgefallen,
  • als letzter Stein ist der Auslöser umgefallen,
  • keine Steine sind zu Bruch gegangen,
  • die Ameise lebt,
  • die Ameise hält keinen Stein mehr in der Hand,
  • die Ameise kann die Ausgangstür erreichen und verlässt das Level durch diese.
  Wurde die Ausgangstür erst nach Ablauf des Zeitlimits betreten, so muss außerdem ein Token (siehe weiter unten) eingesetzt werden, um den Code für das nächste Level zu erhalten. Hat man das Zeitlimit überzogen und noch kein Token erspielt, muss das Level wiederholt werden.
   
• Die Ameise stirbt, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
  • sie versucht eine Fallhöhe zu überwinden, die größer als knapp drei Dominosteinhöhen ist,
  • sie fällt aus dem Levelbildschirm heraus,
  • sie wird von einem umkippenden Stein erschlagen, während sie in Anstoßposition steht.

   

• Man hat in jedem Level nur einen Anstoß. Es gibt allerdings verschiedene Ersatzmöglichkeiten:
  • Wenn man einen beliebigen Stein auf einen Teilerstein fallen lässt, so wird dieser geteilt und stößt unmittelbar neben ihm stehende Steine an.
  • Ein Überschlagstein, der zwischen zwei Stoppersteinen eingesperrt wird, wird immer wieder zwischen diesen hin- und herwandern. Das kann man ausnutzen, wenn man Zeit zum Heranschaffen weiterer Steine gewinnen muss.

  In vielen späteren Levels muss man von diesen Möglichkeiten Gebrauch machen, um einige voneinander unabhängige Kettenreaktionen auszulösen.
   

• Alle Steine, die aus welchem Grund auch immer den Levelbildschirm verlassen, gelten als umgefallen. Insbesondere trifft das also für Aufsteigersteine zu, die beim Fallenlassen über den oberen Rand hinausschweben - überflüssige Aufsteiger kann man auf diese Weise loswerden.
   
• Ein Aufsteigerstein, der nach "Fallen"lassen an einer Decke kleben bleibt, gilt als noch nicht umgefallen. Wenn er von einem danebenstehenden Stein angestoßen wird, kippt er nach oben und wird dann als umgefallen gezählt. Man kann sich diese Eigenschaft zu nutze machen, um über einen schmalen Abgrund hinweg eine Kette aufzubauen (vgl. Lösung Level 94). Im Gegensatz dazu gilt ein Aufsteiger, der angestoßen wird und mit der flachen Seite an einer Decke kleben bleibt, als umgefallen.
   
• Alle Steine außer dem Verschwindestein, die in einen Abgrund fallen und wieder auf festem Boden aufkommen, kippen noch ein weiteres Mal in die gleiche Richtung. Beim Verzögerstein erfolgt auch das zweite Kippen verzögert.
   
• Ein Überbrück-Stein kann nur Lücken überbrücken, die genau einen Schritt breit sind. Bei breiteren Abgründen verhält er sich wie ein normaler Stein und fällt hinunter. Ist neben dem Überbrücker keine Lücke vorhanden, so verhält er sich ebenfalls wie ein regulärer Stein.
   
• Ein Teilerstein muss ausgelöst werden, indem von oben ein anderer Stein auf ihn fällt. Kippt ein nebenstehender Stein auf ihn, so wird dieser zerstört und das Level ist fehlgeschlagen. Die Ameise kann den Teilerstein nicht anstoßen.
   
• Alle Steine außer dem Teiler werden zerstört, wenn sie von einem herabfallenden Stein getroffen werden.
   
• Alle Steine, auch der Teiler, werden zerstört, wenn sie auf einen anderen Stein außer einem Teiler fallen.
   
• Jeder Stein, der auf einen Teiler fällt, verschwindet in diesem Augenblick (und gilt selbstverständlich als umgefallen).
   
• Nur Verschwinder dürfen vor Türen platziert werden. Manchmal sind zu Levelbeginn auch andere Steine vor Türen platziert. Wenn diese aufgenommen werden, kann man sie nicht mehr dort abstellen.

   

• Aktionssteine wirken meistens erst, wenn sie vollständig umgefallen sind, also komplett auf der langen Seite liegen. Konkret heißt das z. B.:
  • Ein Verschwindestein verschwindet nicht, wenn er gegen einen Stopper kippt
  • Der Auslösestein öffnet die Tür erst, wenn er komplett umgefallen ist. Er darf also nicht gegen einen Stopper oder auf einen bereits umgefallenen Stein kippen

  Normale Steine gelten hingegen als umgefallen, sobald sie umgekippt sind - egal worauf sie fallen.
   

• Der Spieler erhält für den Abschluss eines Levels innerhalb des Zeitlimits ein Token, wenn in diesem Level nicht vorher bereits ein Token eingesetzt wurde. Tokens können für verschiedene Aktionen verwendet werden:
  
  • Wenn nach dem Anstoß Steine kaputt gehen oder wenn nicht alle Steine umfallen, kann man durch Einsatz eines Tokens den Spielaufbau wieder herstellen, der unmittelbar vor dem Anstoß vorlag.
  • Wenn das Level nicht innerhalb des Zeitlimits abgeschlossen wird, kann man durch Einsetzen eines Tokens dennoch den Code für das nächste Level erhalten.
  Tokens werden (außer im IshiSoft-Remake) nicht gespeichert. Um über Tokens verfügen zu können, muss man also während der aktuellen Sitzung bereits mindestens ein Level erfolgreich und innerhalb des Zeitlimits gelöst haben.
   
• Nach dem erfolgreichen Abschluss der Levels 11, 20, 30, 44, 55, 62, 77, 88 und 99 erhält der Spieler eine Packung Quavers-Hundesnacks (Geldscheinpakete in der SNES-Version), allerdings nur, wenn das Level innerhalb des Zeitlimits gelöst und kein Token eingesetzt wurde. Die bereits erhaltenen Packungen sind nach Eingabe eines Levelcodes im Hauptbildschirm sichtbar. Stehen diese Packungen nicht nebeneinander, sondern sind zwischen ihnen Lücken, dann wurde eine Packung verpasst. Um das Passwort für das Bonuslevel 100 zu erhalten, müssen alle 9 Packungen gefunden worden sein.
   
• Anfangs ist das Zeitlimit immer sehr eng bemessen, so dass man besser nochmal anfängt, wenn man eine Lösungsidee hat. Anderenfalls überzieht man vielleicht, muss dann ein Token einsetzen um weiterzukommen und verpasst womöglich eine Quavers-Packung. In späteren Levels hat man hingegen ausgesprochen reichlich Zeit, in den Levels jenseits der 90 sind es in der Regel 10 Minuten. Davon sollte man sich nicht beirren lassen: Man braucht keinesfalls so lange, um den Levelaufbau herzustellen. Es sind dort zwar einige sehr harte Nüsse dabei, aber oft sind Aufbau und Durchführung der Kettenreaktion in zwei oder drei Minuten zu schaffen.
   
• In der DOS-Version wird beim Spielstart ein Intro abgespielt, das nicht per Tastendruck abgebrochen werden kann und daher schnell nervig werden kann. Wer das Intro nicht jedes Mal anschauen möchte, kann einfach die Datei FRNTEND.EXE umbenennen, zum Beispiel in FRNTEND.BAK. Dadurch kommt man direkt nach der Grafik- und Soundauswahl in den Hauptbildschirm. Der Nachteil dieser Aktion ist allerdings, dass auch die Zwischensequenzen, wenn man eine Quavers-Packung gefunden hat, nicht mehr angezeigt werden. Einen Hinweis erhält man bei Fund aber trotzdem.

Levelcodes

In den Levelcodes wird auch gespeichert, wie viele und welche Quavers-Packungen gefunden wurden. Wurde eine Packung verpasst, so ändern sich ab diesem Level auch die Levelcodes. Die hier gezeigten Passwörter gelten unter der Annahme, dass alle bis zum jeweiligen Level erreichbaren Packungen gefunden wurden.

Benutzung dieser Tabelle: In den Zeilen findet sich die Zehnerstelle und in den Spalten die Einerstelle der Levelnummer. Beispiel: Der Code für Level 12 lautet 05122 und findet sich in der mit "10" bezeichneten Zeile und der mit mit "2" bezeichneten Spalte (12 = 10 + 2). 19583 ist der Code für Level 68.
 

Cheat: Wer im Level 100 unüberwindliche Probleme hat, kann sich einen Programmfehler zu Nutze machen: Gibt man als Levelcode 11567 ein, landet man ebenfalls im Bonuslevel, allerdings sind die Steine normal markiert. Jetzt sollte es wirklich kein Problem mehr sein und man wird feststellen, dass der Aufbau eigentlich ziemlich einfach ist. Ob man sich den Knobelspaß ausgerechnet im Bonuslevel auf diese Art verderben will, muss natürlich jeder selbst wissen.

Das Codeschema ist übrigens nicht sehr effizient. Da in diesen kurzen, ausschließlich aus Zahlen bestehenden Sequenzen auch noch Informationen über die erhaltenen Packungen gespeichert werden (und zwar nicht nur die Anzahl, sondern auch die Position), ist die Chance nicht gerade gering, per Zufall einen gültigen Levelcode einzugeben. Es folgen einige Ausführungen für diejenigen, die sich für die mathematische Seite interessieren:

Einige (frühe) Versionen des Spiels, z. B. die DOS-Betaversion, prüfen nicht, ob man die in einem Passwort kodierten Packungen bereits erhalten haben kann, so dass für jedes Level 2⁹ = 512 mögliche Codes (ein Code für jede beliebige Packungskombination) existieren. Von den insgesamt 10⁵ = 100.000 möglichen Codes sind dann mehr als die Hälfte, nämlich 100 x 2⁹ = 51.200 Kombinationen gültig.

In späteren Versionen hat man dieses Problem offenbar bemerkt und eine Prüfung eingebaut, ob die kodierte Packungskombination plausibel ist. Für die ersten 11 Level gibt es damit nur einen einzigen gültigen Code (keine Packungen), für die Level 12 bis 20 zwei gütige Codes (erste mögliche Packung erhalten oder nicht). Für die Level 21 bis 30 existieren dann schon vier mögliche Codes (keine, nur erste, nur zweite, beide Packungen erhalten) usw. Auch mit dieser Zusatzpüfung ergeben sich somit immer noch 11 x 2⁰ + 9 x 2¹ + 10 x 2² + 14 x 2³ + 11 x 2⁴ + 7 x 2⁵ + 15 x 2⁶ + 11 x 2⁷ + 11 x 2⁸ + 1 x 2⁹ = 6.277 gültige Codes. Das ist deutlich besser als zuvor (es ist nur noch ca. jeder fünfzehnte mögliche Code gültig statt mehr als jeder zweite), trotzdem kann man vor allem für die hohen Levels relativ leicht einen gültigen Code erraten. Der entscheidende Nachteil des verwendeten Systems ist somit, dass gerade die Level am besten geschützt sind, die man zum Spielbeginn in wenigen Minuten durchspielen kann.

Dazu scheint bei beiden Varianten (die vom Spiel ausgegebenen Levelcodes sind in allen Versionen gleich) noch eine ziemlich ungünstige Verteilung zu kommen: Die meisten gültigen Codes haben einen niedrigen Zahlenwert - wie man sehen kann, beginnen z. B. abgesehen vom Bonuslevel alle in der obigen Tabelle aufgefürten Codes mit 0, 1, 2 oder 3, wobei die 3 schon verhältnismäßig selten vorkommt. Dies gilt nach meinen Beobachtungen nicht nur für die Codes beim Erhalt aller Packungen, sondern für einen Großteil aller gültigen Codes. Tippt man irgendeinen zufälligen Code zwischen 10000 und 29999 ein, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Treffer landen.

Den Cheat-Code für Level 100 habe ich auf diese Weise rein zufällig durch Probieren entdeckt und es existieren noch viele andere (510 andere, um genau zu sein! Immerhin ca. 0,5% aller möglichen und ca. 8% aller gültigen Codes führen zum Level 100. Auch 11311 ist z. B. ein akzeptierter Cheat-Code. Wer findet den Code, bei dem man ohne eine einzige gefundene Packung ins Bonuslevel gelassen wird?). Der oben erwähnte Programmfehler besteht darin, dass die Püfung, ob alle Steine einfarbig gelb angezeigt werden sollen, nicht das naheliegende "wenn Level = 100" ist, sondern wahrscheinlich "wenn Anzahl Packungen = 9" oder "wenn Passwort = 44543". Damit wird das Level 100 nur bei dem vom Spiel ausgegebenen Code wie geplant angezeigt. Mit einem der 511 "inoffiziellen" Codes werden die Steine normalfarbig dargestellt.

Beim IshiSoft-Remake werden keine Passwörter benutzt, sondern das Spiel speichert alle bereits gelösten Level (und auch die erspielten Tokens), die man später jederzeit wieder laden kann. Wer nicht das komplette Remake durchspielen und sofort freie Auswahl haben möchte, kann sich hier eine Datei namens Profiles.dat herunterladen. Wenn man diese Datei in das Unterverzeichnis Data\Profiles des Spiels kopiert, sind unter dem Spielernamen "Player" alle Level und beide Ameisen freigespielt und man verfügt über 99 Tokens. Der bereits vorhandene Spielstand (aller Spieler!) geht dabei allerdings verloren!

Links

• Auf der Seite von IshiSoft gibt es ein kostenloses Windows-Remake des Spiels, inclusive Editor für eigene Rätsel mit neuen Steinen
• Ein weiteres sogar als OpenSource verfügbares und auf verschiedenen Systemen lauffähiges Remake hat Andreas Röver erstellt
• Unter anderem bei Abandonia kann man die originale DOS-Version des Spiels herunterladen, die inzwischen als Abandonware gilt
• Im englischen Pushover-FAQ von Miguel Balauag finden sich Spieltipps und in Textform beschriebene Alternativen zu meinen Lösungen. Das FAQ wurde übrigens nicht zur Erstellung dieser Seite benutzt; alle Übereinstimmungen sind zufällig.
• DOSBox emuliert eine komplette DOS-Umgebung samt damals typischer Hardware. Die Originalversion des Spiels sollte in der DOSBox problemlos laufen.

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